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Managed Workplace Solutions

Neue Servicemodelle für den Bürodienstleister

 

Die fortschreitende Digitalisierung und hybride Arbeitsmodelle verändern die Anforderungen an Bürodienstleister. 

Um Umsätze und Zukunftsfähigkeit zu sichern, bedarf es einer sinnvollen Ergänzung zum klassische Bürotechnik- und Versorgungsgeschäft. Langfristig wiederkehrende Einnahmen versprechen Dienstleistungen für Ausstattung, Betrieb und Prozesse. Mit unserer neuen Business Unit „Managed Workplace Solutions“ haben wir genau hierfür ein Angebot geschaffen. Es umfasst ganzheitliche Services für die moderne Arbeitsplatzgestaltung.

Langfristige Entwicklungsperspektiven

Entsprechend spezialisierte Unternehmen orientieren sich bereits um und stellen dem sinkenden Papier- und Druckvolumen As-a-Service-Modelle bei der IT- und Büroversorgung entgegen. Solche Modelle werden in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen und noch mehr Leistungen umfassen. Denn IT und Bürotechnik wachsen immer stärker zusammen, und die Ansprüche an die Aufenthaltsqualität im Büro als Ort für das soziale Miteinander steigen. Händler haben hier die große Chance, ihr Portfolio weiter auszubauen und sich als Experten für lebenswerte Arbeitswelten zu positionieren.

Gemeinsames Angebot von Soennecken und Nordanex

Mit „Managed Workplace Solutions“ schafft die Soennecken eG gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen Nordanex und Kaffeemeister ein gemeinsames Angebot, aus dem Händler je nach gewünschter Richtung der individuellen Veränderung auswählen können: vom Out-of-the-Box-System mit dem Franchise-Konstrukt der Kaffeemeister über die Entwicklung zum Managed-IT-Service-Provider bis hin zu Struktur und Vertrieb im Bereich Managed-Print-Service. Alle Angebote beinhalten Change-Modelle ebenso wie Service-Design und passende Vertrags- und Vermarktungswerkzeuge und wurden bewusst für alle Erfahrungsstufen der teilnehmenden Unternehmen gestaltet.

Doppel-Interview

Drei Fragen an …

Christian Weiss, Geschäftsführer Nordanex zur neuen Business Unit „Managed Workplace Solutions“

Warum braucht es für diese Service-Angebote eine eigene Business Unit?

Wir haben die Einheiten Managed Documents – vormals Druck & Kopie –, Nordanex und Kaffeemeister zusammengefasst mit dem Ziel, aus ähnlichen Modellen und Angeboten, aber aus unterschiedlichen Erfahrungen und Schwerpunkten heraus, Synergien zu heben und Leistungen aus einer Hand zu bieten. Auf diese Weise bündeln wir alle Kompetenzen, die unsere Mitgliedsunternehmen und interessierte Bürofachhändler für ihr Bestandgeschäft sowie für ihre Entwicklung und Positionierung bei ihren Kunden brauchen.

Was ist die wichtigste Aufgabe der Business Unit Managed Workplace Solutions?

Wir unterstützen Händler bei der Transformation vom Produktvertrieb hin zum Lösungsanbieter, damit sie Wachstumsfelder erfolgreich besetzen und über Dienstleistungsanteile laufende, ertragsstarke Umsätze generieren können. Mit unserer Stärke und unserer Erfahrung bieten wir ihnen einen sicheren Background und befähigen sie gleichzeitig dazu, die neuen Servicemodelle erfolgreich umzusetzen.

Wie sieht diese Befähigung konkret aus?

Zunächst erleichtern wir Interessierten den Einstieg über Angebote wie den Office Coffee Service Kaffeemeister, mit dem sich schnell und einfach eine neue Ertragsquelle erschließen lässt. Durch eine hochwertige Ausbildung machen wir neue Franchisenehmer innerhalb von drei Monaten im Vertrieb und technischen Service vollständig handlungsfähig. Ähnlichen Mustern folgen die Service-Modelle IT und Managed Documents, wo wir passende Werkzeuge, Entwicklungsprogramme, Verträge und Service-Beschreibungen an die Hand geben. Und – was noch wichtiger ist – wir bringen Unternehmen und handelnden Personen zusammen, die ein Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung haben.

Drei Fragen an …

Christof Rösch,
Head of Sales Soennecken, zur Entwicklung des Marktes für Dokumenten-Management-Systeme (DMS)

Das Druckvolumen in den Unternehmen sinkt weiter. Wie begegnete Soennecken diesem Trend?

Es stimmt natürlich, dass das Druckvolumen sinkt. Die coronabedingte Zwangsdigitalisierung und der Homeoffice-Trend haben diese Entwicklung weiter vorangetrieben. Doch es gibt immer noch viele papierbasierte Prozesse – vor allem bei Auftraggebern aus der öffentlichen Hand. Zudem konnten unsere Mitglieder ihr Geschäft durch den Verkauf von zusätzlichen Services rund um das Dokument wie Flottenmanagement Tools, Sicherheitskonzepte und DMS stabil halten. Unternehmenszukäufe und die marktgerechte Aufstellung gegenüber dem Wettbewerb haben schließlich zu einem in Summe recht stabilen Ergebnis in 2022 geführt.

Ende 2021 kündigten Sie an, dass Sie in Sachen DMS 2022 „weiter an Fahrt aufnehmen wollten“. Was haben Sie unternommen und was wurde erreicht?

Im letzten Jahr haben wir mit verschiedenen Arbeitsgruppen Partnerkonzepte aufgestellt, um die erfolgreiche Zusammenarbeit unterschiedlicher Anbieter mit unseren Mitgliedern zu fördern. Die Rollen reichen hier vom Tippgeber bis hin zum Komplettanbieter für DMS-Lösungen. Aktuell starten wir ein 18-monatiges Traineeprogramm für den Vertrieb, in welchem junge Talente im Lösungsvertrieb rund um das Dokument ausgebildet werden.

Welche Rolle spielen moderne Serviceangebote wie DMS für die unternehmerische Entwicklung der Soennecken-Mitglieder?

Serviceangebote bilden die Basis für die Zukunft unserer Mitglieder. Denn wir sprechen in Zukunft nicht nur über das Dokument in Papierform, sondern betrachten das Dokument in allen Facetten von der Entstehung bis zur Sicherung. Die Endkunden haben durch die sehr gute Arbeitsleistung im Bereich Managed Print Services (MPS) ein großes Vertrauen, aber auch eine hohe Erwartungshaltung an unsere Mitglieder hinsichtlich ihrer Kompetenz rund um das Dokument. Diese Kompetenz sichern wir mit dem Geschäftsmodell Managed Documents.

Qualitätssicherung bei Nordanex

Kompetenz durch Networking und Weiterbildung

Kooperation, fachlicher Austausch und kontinuierliche Weiterbildung gehören zu den Qualitätskriterien guter IT-Systemhäuser.

Die Leistungsgruppen der Nordanex NQP, NMS und NSP sichern diesen Know-how-Transfer durch eine intensive Zusammenarbeit und gegenseitiges Empowerment.

Im Geschäftsjahr 2022 gab es vierüberregionale Partnertreffen.

 

 

 

 

 

 

Partnerstimmen

Marc Hurrelmann, Geschäftsführer Midland IT GmbH

Wir nutzen das Partnernetz NQP vor allem für den Austausch zu Markt- und Personalthemen. Voneinander und miteinander Lernen und Gestalten steht im Mittelpunkt. Mit der NMS Partnerschaft lösen wir zukünftige Herausforderungen wie beispielsweise die Erstellung und Pflege von Verträgen oder auch die Planung und Bereitstellung neuer Services. Der Start von Managed Service- und Cloud-Leistungen in unserem Hause war ein Wendepunkt in der Beratung und im Vertrieb. Unser Unternehmen ist heute ein anderes – sowohl in der Prozesslandschaft, als auch in der technischen Umsetzung. Maßgeblich war dabei der Austausch in der NMS-Runde. Somit konnten Fehler, Risiko und Arbeitsaufwand verringert werden.

Norbert Borutta, Geschäftsführer regiotec GmbH

Wir glauben, dass starke Netzwerke die Basis für unternehmerischen Erfolg sind. In den Netzwerken der Nordanex lernen wir von Partnern, die in einem ähnlichen Marktumfeld agieren und mit gezielten Maßnahmen ihre Organisation zum Erfolg führen. Bei den regelmäßig stattfindenden Partnertreffen liegt der Fokus auf einem gut strukturiertem Wissenstransfer. Auch schätzen wir die Events, weil wir dort auf leistungsfähige Lieferanten treffen, die für uns eine hohe Bedeutung haben. Auf Tagungen lernen wir zudem verschiedene Betriebe kennen und erhalten Impulse zur Optimierung von Abläufen. Auch Markttrends werden erörtert und Ideen und Erfolgskonzepte ausgetauscht. Das betrifft sowohl Technik als auch Mitarbeiter, Prozesse und Strukturen.

Nachgefragt

Was macht eigentlich ein Partnermanager?

Hier gibt euch unser Partnermanager Andreas Kirchner einen kleinen Einblick in seinen Arbeitsalltag.

Meine Hauptaufgaben sind die Gewinnung neuer sowie die Betreuung und Entwicklung bestehender Systempartner. Neue Partner führe ich im Rahmen eines Onboardings in die Welt von Nordanex ein und sorge für deren Integration in unser bundesweites Partner-Netzwerk. Zudem liegt es in meiner Verantwortung, das Angebot der diversen Rahmenvertragslieferanten vorzustellen und in der laufenden Geschäftsbeziehung auszubauen. Dazu gehört auch das Einkaufstool NEOS, bei dem ich an der gemeinsamen funktionalen Entwicklung mit dem externen Dienstleister mitwirke.

Ich bin erster Ansprechpartner für den allgemeinen Support sowie bei der erweiterten Nutzung des Tools im Bereich Warenwirtschafts- und Webshop-Anbindung. Auch diverse andere Lösungen aus unserem Portfolio wie beispielsweise Schulungsangebote oder Versicherungsleistungen bringe ich den Partnern nahe und stelle ihnen neue Vertriebsthemen vor.

Ein besonderes Angebot ist unser Nordanex Managed Service-Konzept (NMS) – ein Programm, mit dem klassischen IT-Dienstleistern der Weg zum erfolgreichen Managed Service Provider geebnet wird. Es ist eine Art Ausbildung mit der Besonderheit, dass die Inhalte von den Teilnehmern mitentwickelt werden. Nordanex ist dabei strategischer Organisator und Moderator. Meine Aufgabe ist es auch hier, neue Teilnehmer zu gewinnen und sie in der laufenden Entwicklung zu betreuen.

Das gesamte Partnermanagement mache ich natürlich nicht alleine, sondern im Team zusammen mit Kolleginnen und Kollegen in Bremen und Overath.

Reportage

Zu Besuch beim DMS-Spezialisten

Wir haben den Nordanex Partner ikt Gromnitza besucht und dort mit dem Geschäftsführer Oliver Gromnitza unter anderem über die Partnerschaft mit Nordanex sowie die Zukunftsperspektiven im DMS-Bereich gesprochen.