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Hybrid arbeiten

Plötzlich Homeoffice

 

Nahezu von heute auf morgen ging die eine Hälfte der Mitarbeiter ins Homeoffice, die andere blieb vor Ort. Doch darauf, dass sich Dinge verändern, waren wir bei Soennecken längst eingestellt: Mit Kultur geht alles besser!

Während in der Logistik der Betrieb komplett aufrechterhalten wurde, wurde es in der Verwaltung still. Im stillen Kämmerlein zu arbeiten, war nie etwas, was zur Soennecken-Kultur gehörte. Aber war es jetzt nicht genau das? Jeder sitzt zu Hause und arbeitet alleine vor sich hin? Mitnichten! Unsere Kultur lebt von Teamarbeit, Austausch und Kooperation. Wenn das nicht vor Ort geht, dann eben digital. Digital wiederum ist bei Soennecken bereits seit langem nicht nur eine Strategie, sondern unsere tägliche Praxis. Wir haben Freude am Neuen und der Umgang mit Technologie ist für uns selbstverständlich. Hier galt schon immer unser „Heldenmotto“: Wir reden nicht nur, wir machen es auch! Und über das Machen haben wir nun einige Corona-Geschichten zu erzählen:

Büro zu Hause

Zwischen Kind und Konferenz

Wie es sich anfühlt, seine Arbeit nicht mehr nur im Büro, sondern vor allem von der eigenen Wohnung aus zu erledigen und was außer Arbeit noch alles virtuell möglich ist, darüber berichtet Julia Meurer, Referentin Strategiearbeit, im Video.

Perspektiven wechseln: Unsere (neue) Sicht der Dinge

Vorurteile sind Meinungen, die wir uns im Voraus über etwas bilden, ohne es geprüft oder ausprobiert zu haben. Und natürlich hatten auch wir bei Soennecken viele verschiedene Meinungen, wie Arbeit, wie Zusammenarbeit aussehen sollte, damit sie funktioniert und uns Spaß macht. Als dann plötzlich das meiste davon völlig anders wurde, hatten wir die Chance, unsere Meinungen auf den Prüfstand zu stellen – und das taten wir auch. Wir waren neugierig, wir probierten aus, wir wurden sicherer, wir wurden besser. Statt auf der Stelle zu verharren, haben wir uns bewegt und dabei gesehen: Jeder Standort hat seinen eigenen Blickwinkel, und vieles sieht um 180 Grad gedreht plötzlich überraschend toll aus. Werfen Sie gerne mal einen Blick auf unsere virtuelle Statement Wall.

Logistik

Im Homeoffice ist kein Platz für Gabelstapler

Während die Soennecken-Mitarbeiter in der Verwaltung ins Homeoffice gehen, arbeiten ihre Kollegen im Lager weiter vor Ort. Sie nehmen Waren an, kommissionieren und bringen Zehntausende von Paketen pünktlich wie immer auf den Weg zu Mitgliedern und Kunden. Business as usual in der Pandemie? Nein, das natürlich nicht.

Bereits früh im Jahr wird die geöffnete Verbindungstür zwischen Lager und Verwaltungsgebäude zur Schleuse. Es ist das erste offenkundige Zeichen, dass nun der Pandemie-Modus eingeschaltet ist. Sicherheit geht vor allem anderen. Als die Verwaltungsmitarbeiter ins Homeoffice gehen, schicken sie ihren Kollegen in der Logistik ihren Dank. Diese bleiben am Arbeitsplatz und lernen, mit der Infektionsgefahr umzugehen.

„Unsere anfänglichen Befürchtungen, dass wir höhere Ausfälle haben könnten, war schnell kein Thema mehr“, sagt Ute Sadlowski, Bereichsleiterin Logistik. „Es war schon toll, wie das funktioniert hat. Alle wussten, dass sie hier die Stellung halten müssen.“ Zum „Stellung halten“ gehört die Einhaltung diverser neuer Regeln: Abstand, Maskenpflicht, auch auf dem Gabelstapler, in manchen Bereichen nur mit FFP2-Maske, andere Pausenregelungen, in der sich die Mitarbeiter nicht „mischen“ konnten. Die Umkleide wird geschlossen, man kommt direkt in Arbeitskleidung, und auch die geliebte Kantine bleibt unzugänglich. Anfangs gibt es in einem eigens aufgestellten Zelt noch ein Menü, später nur noch bestellte Brötchen.

Team-Meetings, Workshops, soziales Zusammenkommen – all das fällt weg. Was bleibt, sind Fragen über Fragen. Wie muss ich meine Arbeit verrichten? Was mache ich, wenn mein Kind infiziert ist? Was mache ich bei Erkältungssymptomen? Familienbesuch im Hochinzidenzgebiet, Freunde im Kosovo, Quarantäneregelungen. „Wir nehmen alle Fragen ernst und informieren ständig über alle Maßnahmen im Hygiene- und Sicherheitskonzept“, sagt Andreas Grab, Leiter Wareneingang, „und das kommt sehr gut an.“ Der Krankenstand liegt auf dem üblichen Niveau, teilweise sogar darunter, weil kaum mehr jemand eine Erkältung hat. „Unsere Mitarbeiter sind völlig entspannt“, sagt Alexander Wolter, Leiter Warenausgang.

Auch für die Führungskräfte ist es eine höchst außergewöhnliche Zeit. Bislang planten sie den Personalbedarf umsatzabhängig. Aber der Umsatz scheint nun nicht mehr planbar. „Letztendlich kamen die saisonalen Spitzen ähnlich wie immer, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau“, erklärt Wolter rückblickend. „Doch durch die Kurzarbeit in der Verwaltung durften wir für die Spitzen nicht wie sonst Zusatzkräfte einstellen.“ Die Mehrarbeit wird vom Team gestemmt, und das geht auf die Knochen. „Aber es jammert niemand“, zollt Ute Sadlowski ihren Mitarbeitern hohen Respekt.

Die Verwaltungs-Mitarbeiter, die anfangs ihren Dank schickten, blicken nach einem Jahr Homeoffice nicht nur anerkennend, sondern manchmal auch mit einem kleinen Seufzer auf die Kollegen der Logistik, die nie tagelang alleine vor dem Bildschirm saßen. „Wir hatten den Vorteil, dass wir hier das ganze Jahr – wenn auch eingeschränkt – in unserem normalen sozialen Arbeitsumfeld waren“, sagt Andreas Grab.

Persönliche Zusammenarbeit

Back to Office

Auch wenn man es kaum glauben kann: Irgendwann wird es wieder ein „Normal“ geben. Ein anderes als vorher, aber eines, in dem wir uns wieder in Büros treffen, uns in die Augen schauen, zusammen an einem Tisch sitzen. Aber wann wird das sein und wie wird es sich anfühlen? Gut wird es sich anfühlen, wieder mehr Nähe und Kontakt zu haben. Damit es sich auch sicher anfühlt, dafür sorgt ein ganz besonderes Projekt. Worum es dort geht, darüber berichtet Nicoletta Giove, Projektmanagerin Geschäftsfeld Büroeinrichtung im Video.

Aktuell informiert: Mit dem Vorstand am Küchentisch

Auch für Führungskräfte ist Arbeiten auf Distanz eine neue Herausforderung – umso mehr, wenn es von heute auf morgen, mit einem Großteil der Mitarbeiter, in einer insgesamt ziemlich unsicheren Welt passieren muss. Vorstandssprecher Dr. Benedikt Erdmann löste die Situation pragmatisch: Wenn die Mitarbeiter nicht ins Unternehmen kommen, dann muss er eben zu den Mitarbeitern nach Hause kommen. Mit regelmäßigen Videobotschaften sprach er die Menschen im Soennecken-Team direkt an – und sie sahen und hörten ihn, wann, wo und so oft sie wollten. Dabei war es nicht nur die transparente und aktuelle Information, die für die Mitarbeiter wichtig war. Es war auch ein guter Teil Wertschätzung, Zugehörigkeit und Motivation dabei. Und auch die ein oder andere private Note ließ den Abstand zwischen Bildschirm und Bildschirm deutlich schrumpfen.

 

„Information funktioniert besser als je zuvor. Und Dr. Erdmann hat eine große Sammlung an Schallplatten.“