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Generationen vernetzen

Voneinander lernen

Bei uns arbeiten ältere und jüngere Kollegen im Team zusammen. Was sagen sie über die jeweils andere Generation und was können sie voneinander lernen?

Bei Soennecken arbeiten rund 530 Mitarbeiter jeden Alters und unterschiedlicher Nationalitäten. Die individuelle Weiterentwicklung jedes einzelnen Mitarbeiters, aber auch die gute Zusammenarbeit aller, bei der einer vom anderen lernt, gehören fest zu unserer Unternehmenskultur. Zur Basis für ein gutes und nachhaltiges Miteinander gehört für uns auch das gemeinsame Arbeiten verschiedener Generationen, die ihre jeweils eigenen Stärken einbringen.

Alt und Jung

Generationen im Gespräch

Die Trends einer Generation sind viel mehr als charakteristische Kleidungsstile und Musik-Hymnen. Generation X, Y und Z zeigen, dass unterschiedliche gesellschaftliche Entwicklungen tiefgreifend prägen und sich in Wertvorstellungen, Lebensentwürfen und Prioritäten widerspiegeln. Das Zusammenspiel der Generationen ist also ein wichtiges Thema, wenn es um nachhaltige Personalentwicklung geht. Wir haben uns zu diesem Thema mit einem langjährigen Mitarbeiter und einem neuen, jungen Kollegen unterhalten und lassen sie im Folgenden ungefiltert zu Wort kommen:

Welches waren Ihre Gründe, sich die Soennecken als Arbeitgeber auszuwählen?

Michael Schreier: Überzeugt haben mich 1981 vor allem die langjährige Tradition des Unternehmens, die bedeutende Umsatzgröße und natürlich auch die Aussicht auf einen sicheren Arbeitsplatz. Diese Motive gelten noch heute, auch wenn sie sich durch die immense Entwicklung des Unternehmens natürlich erweitert haben.

Dominic Korte: Mich hat die Unternehmenskultur überzeugt – geprägt durch Motivation und Engagement, Teamgedanken und Beteiligung. Außerdem der Weitblick mit Fokus auf Digitalisierungsthemen und digital ausgerichtete Geschäftsmodelle. Aber auch die Regionalität mit Nähe zu Familie und Partner war mir wichtig.

Michael Schreier, Jahrgang 1958, bei Soennecken von 1981-1994 und seit 2004, Abteilungsleiter Vertrieb Mitglieder
Dominic Korte, Jahrgang 1991, seit April 2019 bei Soennecken, Referent Managementsysteme im Bereich IT Operations & Security

Gab es Vorurteile, die Sie gegenüber der anderen Generation hatten?

Michael Schreier: Dass die Jungen heute viel mehr Wert auf Freizeit und Leistungen wie flexible Arbeitszeiten legen. Dass sie permanent ein Handy in der Hand haben, viel zu viel elektronisch kommunizieren und seltener das persönliche Gespräch suchen. Und außerdem, dass sie ständig Workshops machen.

Dominic Korte: Dass sie verschlossen gegenüber neuen Themen und digitalen Entwicklungen sind. Dass sie „weiche Themen“, deren Nutzen man nicht messen kann, wenig anerkennen. Und auch, dass sie eher hierarchisch unterwegs sind („Sie“ statt „Du“) und eher eine statische als dynamische Arbeitsweise haben. Die meisten dieser Vorurteile haben sich jedoch nicht bestätigt.

Was haben Sie Ihren Kollegen aus der anderen Generation voraus?

Michael Schreier: Ganz sicher die Berufserfahrung! Dazu gehören Markt- und Branchenkenntnisse, vor allem aber das Netzwerk in der Branche und die Händlerkontakte. Ich glaube, dass wir Älteren auch Vorteile haben in der Art und Weise der persönlichen Kommunikation und Kundenansprache. Und: Wir sind einfach gelassener.

Dominic Korte: Weit vorn unsere Erfahrung und der selbstverständliche Umgang mit digitalen Medien und insgesamt eine IT-Basiskompetenz. Wir haben auch häufig eine strengere Wahrnehmung, wenn es um Nachhaltigkeitsthemen geht. Manchmal mit einem Hang zum Aktivismus, weil unsere Generation die Auswirkungen am meisten spüren wird.

Wie empfinden Sie das Miteinander? Was können Sie voneinander lernen?

Michael Schreier: Es ist imponierend, wie technikaffin die junge Generation ist. Sie haben eine völlig andere, natürliche Herangehensweise und sie sind schneller und konsequenter im Umgang mit der Technologie. Ich arbeite sehr gern und oft mit Jüngeren zusammen – es sind ja auch die meisten inzwischen jünger als ich (lacht). Wir arbeiten auf Augenhöhe und helfen uns gegenseitig. Es ist schön, wenn man gefragt wird und auch selbst mal fragen kann. Das ist auf jeden Fall immer ein Miteinander, kein Gegeneinander!

Dominic Korte: Von der Lebenserfahrung der älteren Generationen können wir Jüngeren natürlich immer lernen! Zum Beispiel dabei, Verantwortung für die eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Die älteren Kollegen geben uns aber durch die langjährige Lebens- und Berufserfahrung auch ihren Weitblick weiter und helfen dabei, Dinge in Gesamtzusammenhänge einzuordnen. Letztendlich lerne ich dadurch auch, was Struktur und Eigenorganisation im Büroalltag bedeutet.

Wenn Sie an ein generationengemischtes Team denken … Was halten Sie für die wichtigsten Eigenschaften, die die Teammitglieder haben sollten?

Michael Schreier: Empathie, Akzeptanz, Kompromissbereitschaft, aufeinander zugehen und sich auf andere Meinungen einlassen können. Flexibilität und Teamfähigkeit.

Dominic Korte: Offenheit und Transparenz, Kommunikation, Dynamik und Flexibilität, Ziel- und Lösungsorientierung, emotionale Intelligenz und Empathie sowie Verantwortungsbewusstsein.

 

 

 

 

Wir brauchen das Zusammenspiel aller Generationen mit ihrer jeweils speziellen Art zu denken und zu arbeiten in unserem Unternehmen. Und wir sind der festen Überzeugung, dass sich die Mitarbeiter mit ihren unterschiedlichen Kompetenzen, Ansichten und Lebensentwürfen gegenseitig bereichern und weiterentwickeln. Dieses Miteinander fördern wir aktiv, denn für uns gilt beim Thema Generationen: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!