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Krisen meistern

Kreativ und flexibel

Die Corona-Pandemie hat das Jahr 2020 zur besonderen Herausforderung gemacht. Wie Soennecken und ihre Mitglieder die Krise bislang gemeistert haben.

Plötzlich war es da, und zwar mit voller Wucht: Ein Virus stellt – wie überall – die Welt bei Soennecken und ihren Händlern von heute auf morgen auf den Kopf. Nun zahlt sich aus, was wir in den Vorjahren nachhaltig aufgebaut haben: Eine offene Haltung, eine gute technische Infrastruktur, Werkzeuge und Tools zur Unterstützung der Händler und eine gute und starke Gemeinschaft. Auf dieser Basis wurden viele Maßnahmen für unsere Mitarbeiter und Händler umgesetzt, mit deren Hilfe wir uns gut durch die Krise bewegen können. Einige davon möchten wir hier vorstellen.


Virtuelles Arbeiten

Mein Leben im Homeoffice

Plötzlich wurde Homeoffice zu etwas ganz Normalem. Nahezu von jetzt auf gleich waren ab Mitte März die Büros leer – und trotzdem wurde und wird erfolgreich gearbeitet. Wie es sich anfühlt, seine Arbeit nicht mehr nur im Büro, sondern vor allem von der eigenen Wohnung aus zu erledigen und was außer Arbeit noch alles virtuell möglich ist, darüber berichtet Julia Meurer, Referentin Strategiearbeit im Video.

Im Gespräch mit Julia Meurer
Perspektiven

Unsere (neue) Sicht der Dinge

Soennecken unterstützt seit Beginn der Corona-Krise ihre Mitarbeiter auf der finanziellen, emotionalen und sozialen Ebene mit vielen Angeboten und Leistungen. So wurden monatliche Entgeltzuschüsse während der Kurzarbeit und eine Prämie für die Mitarbeiter in der Logistik gezahlt. Mit psychologischen Hilfestellungen und Wohlfühlangeboten tragen wir dazu bei, Körper, Geist und Seele in Balance zu halten. Und nicht zuletzt erhalten und stärken wir mit unseren zahlreichen Möglichkeiten, virtuell zusammenzukommen, das soziale Miteinander. All dies führt auch zu einer neuen Sicht der Dinge und manch eine Meinung hat sich um 180 Grad verändert: Werfen Sie gerne mal einen Blick auf unsere virtuelle Statement Wall.

SWOT

Schnellkredite schnell beantragt

Mit dem SWOT-Monitoring-Programm unterstützt die Soennecken ihre Mitglieder bei der Ermittlung der notwendigen Daten für die erfolgreiche Beantragung von Schnellkrediten.

Drei Fragen an Jens Pietsch, Abteilungsleiter Handelscontrolling:

 

 

Was ist das SWOT-Programm der Soennecken?

Das SWOT-Programm ist eine Leistung im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Beratung der Soennecken. Mit einer integrierten Ertrags-, Bilanz- und Finanzplanung wird dabei aufgezeigt, wie hoch der Finanzierungsbedarf ist, wann dieser Bedarf voraussichtlich entstehen wird und wie die Prognose für die Zeit während und nach der Krise aussieht.

Welchen Nutzen hat das für die Händler in der Krise?

Abgesehen davon, dass sie wissen, wo sie in der Krise stehen, sind die Informationen ein maßgeblicher Baustein für die Gespräche mit der Hausbank. Die Beantragung des Schnellkredits ist daran geknüpft, dass das Unternehmen durch die Corona-Krise nur vorübergehend Finanzschwierigkeiten hat, jedoch strukturell gesund und langfristig wettbewerbsfähig ist. Bei der Erfüllung dieses Nachweises können wir unsere Händler maßgeblich unterstützen, sodass kein oder minimierter Aufwand für Steuerberatung oder eigene Finanzbuchhaltung anfällt.

Was müssen die Händler dafür tun?

Wir haben entschieden, dass wir diese Leistung für die Teilnehmer im laufenden Geschäftsjahr kostenlos erbringen. Die rund 80 Händler, die bereits am Soennecken-Planungssystem teilnehmen, erhalten monatlich oder quartalsweise standardisierte Berichte. Die Planungen werden dabei kontinuierlich aktualisiert, sodass wichtige Entscheidungen frühzeitig getroffen werden – zum Beispiel die Verlängerung von Kurzarbeit.

Im Kontakt bleiben

Gemeinsam im virtuellen Raum

Von jetzt auf gleich waren Teammeetings, aber auch anstehende Seminare und Trainings vor Ort nicht mehr möglich. Die Genossenschaft aber lebt von Kommunikation: zwischen den Soennecken-Mitarbeitern, zwischen den Händlern und vor allem zwischen Soennecken und den Händlern. Sehr schnell etablierten sich unterschiedliche digitale Formate, um auch auf Entfernung miteinander in gutem Kontakt zu bleiben.

Ein Kernmedium wurde die Yammer-Gruppe „Friedrichs Community“ – benannt in Anlehnung an Friedrich Soennecken. In ihr können Händler zu beliebigen Themen Kontakt zum Team Soennecken aufnehmen. Virtuell stellen sie Fragen, bringen Ideen ein und finden Antworten und Gesprächspartner bis hin zum Vorstand.

So gut entwickelten sich die digitalen Kommunikationswege, dass zu manchen Themen teilweise schneller und mehr Austausch stattfindet als sonst – auch wenn sich alle Beteiligten wieder auf persönliche Treffen freuen.

Ein paar Beispiele aus der virtuellen Welt:

  • Regelmäßige Zoom-Meetings mit den Einzelhändlern
  • Digitales Qualifizierungsprogramm Büroeinrichtung und virtuelle Treffen der Mitglieder von „wir sind raum“
  • Treffen der Nordanex-Partner über Zoom
  • Webinare und Unternehmensgespräche mit dem Soennecken-Vorstand
  • Trainingsangebot im Vertrieb, zum Beispiel zum „Digitalen Verkaufsprofi“ und „Outsourcing Kleinkunden“

Das Aufrechterhalten der Kommunikation durch eine gute Infrastruktur und ein bereits hohes Level an digitalen Kenntnissen ist ein wichtiger Faktor für die Krisenbewältigung.

Erweitertes Angebot

Das etwas andere Sortiment

Einen hohen Beitrag zur Ergebnissicherheit leistete die schnelle und flexible Anpassung unseres lieferbaren Sortiments. Hygieneartikel, technische Produkte, aber auch Ausstattungen für die Homeoffice-Arbeit können wir vermehrt oder zusätzlich anbieten – mit außerordentlich positiven Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis.